Mineralstoffe und Ihre Bedeutung

 

Mineralstoffe sind essentielle (= lebensnotwendige) anorganische Nährstoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen kann. Sie müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden.

Wir brauchen die Mineralstoffe beispielsweise für den Stoffwechsel, das Wachstum und die Fortpflanzung. Um unseren Körper gesund und funktionstüchtig zu erhalten, müssen wir ihm die lebenswichtigen Mineralstoffe täglich mit der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zuführen.

Der Mineralstoffgehalt unserer Nahrungsmittel hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Bodens ab, auf dem die zur Gewinnung herangezogene Pflanze gewachsen ist. Für den Mineralstoffgehalt von Fleisch, Milchprodukten und Eiern ist entscheidend, wie die Tiere, von denen die Produkte stammen, gefüttert wurden.

Die Verarbeitung und die Zubereitung von Lebensmitteln können zu hohen Einbußen an Mineralstoffen führen.

Unterscheidung

Aufgrund ihrer Konzentration im menschlichen Körper und ihres Mengenverhältnisses im täglichen Bedarf werden Mineralstoffe in zwei Gruppen unterteilt.

  1. In die sogenannten Mengenelemente bzw. Makroelemente und
  2. die Spurenelemente bzw. Mikroelemente.

Die Mengen- bzw. Makroelemente lassen sich von den Spurenelementen unterscheiden, da sie mehr als 0,01 % des Körpergewichtes ausmachen.

Zu den essentiellen Mineralstoffen beziehungsweise Mengenelementen zählen:

  • Calcium
  • Chlorid
  • Kalium
  • Magnesium
  • Natrium
  • Phosphor

Diese Mineralstoffe haben im menschlichen Körper bedeutungsvolle Funktionen. So nehmen sie vor allem wichtige Stellungen im Wasser- und Elektrolythaushalt, in der Nervenfunktionalität und in der Beweglichkeit der Muskeln ein. Außerdem sind sie für den Aufbau der Knochen und Zähne unabdingbar.